Innovativer Agrilight Prototyp vorgestellt auf Hannover Messe

Innovativer Agrilight Prototyp vorgestellt auf Hannover Messe

Unser MD-Team hat großartiges geleistet – Mitte April wir haben den Prototypen unseres Projektes Agrilight fertiggestellt und wir sind stolz auf das Ergebnis!

Mit einem Gesamtgewicht von 795kg haben wir unser Ziel einer Gewichtseinsparung von mindestens 400kg gegenüber der Stahlbauvariante erreicht – denn diese lag bei 1233kg.

Es war vor allem in den letzten Wochen oft schweißtreibend, aber die Mühen der letzten Jahre und Monate haben sich ausgezahlt, denn das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ohne so ein starkes Team wäre das nicht möglich gewesen, daher ein großer Dank an alle Beteiligten bei MD Composites Technology und MD Flugzeugbau!
Darüber hinaus großer Dank an das IFW der Leibniz Universität Hannover, das PuK der Technischen Universität Clausthal und KRONE Agriculture als Projektpartner sowie Schill+Seilacher "Struktol"​ GmbH als Partner als Harzlieferant und beratender Partner.
Vor allem aber auch dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für die Ermöglichung durch das TTP LB.

Im Anschluss ging es mit dem Rahmen zur Hannover Messe, im Lightweight Construction Pavillon bekam dieses Vorzeigeprojekt eine Bühne.

Vor Ort konnten wir viele Besucher beeindrucken und zahlreiche Gespräche führen, in denen wir unsere Beweggründe und die Umsetzung von Leichtbau in der stahlbaudominierten Landmaschinentechnik erläutern konnten. Dabei haben wir auch gelernt, dass wir mit grünem Lack hätten sparsamer umgehen sollen – denn viele Besucher haben erst nach haptischer Kontrolle festgestellt, dass der Rahmen wirklich eine selbsttragende Faserverbundstruktur ist, in der Stahlteile fast ausschließlich als Verbindungselemente zu umliegenden Komponenten verwendet wurden.

Wir sind gespannt auf die finale Projektphase und damit auf die Validierung unserer Entwicklung: Einen Einbau in einem Maishäcksler und die anschließende Prüfung auf einem Hydropulser-Teststand Anfang 2025.

 

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Ausbildung abgeschlossen und jetzt der nächste Schritt…..

Ausbildung abgeschlossen und jetzt der nächste Schritt…..

Es ist immer wieder eine große Freude! Mit Norman und Tjark setzen 2 weitere Leichtflugzeugbauer die lange Reihe der bei uns im Unternehmen in den letzten bald 30 Jahren erfolgreich ausgebildeten Leichtflugzeugbauer fort. Im Rahmen einer kleinen Feier nutzte die Geschäftsführung zusammen mit Boris als einem der beiden Ausbildungsverantwortlichen für die Leichtflugzeugbauer die Gelegenheit Ihnen zu Ihren sehr guten Ergebnissen bei den Abschlussprüfungen zu gratulieren.
Ganz besonders freut uns die Tatsache, dass sich Norman und Tjark entschieden haben uns als Fachkräfte weiter treu zu bleiben und die gemeinsame spannende Reise in der Weiterentwicklung der MD Gruppe mit seinen Unternehmen MD Flugzeugbau, MD Composites und unserem jüngsten Baby der MD Aircraft zur Verfügung zu stehen.

Das Ergebnis macht uns alle stolz, braucht es doch neben der Leistungsbereitschaft und dem Willen der Auszubildenden selbst das passende Umfeld die Herausforderungen diesen tollen Beruf erleben zu lassen, alle Lerninhalte zu vermitteln und vor allem auch dafür sorgen zu können, dass die notwendige Problemlösungskompetenz erlernt wird.

All das ist uns gemeinsam gelungen. Nochmal unsere Gratulation und Glückwünsche an Tjark und Norman, vielen Dank an das Ausbilder Team und allen anderen, die neben Boris und Alexander Ihren Beitrag geleistet haben ein solch tolles Ergebnis zu erzielen.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Vereinbarkeit von Beruf und Familie….
... wir waren kürzlich eingeladen uns im Rahmen einer Vorlesungsveranstaltung mit jungen Studierenden zu den Herausforderungen von Unternehmensgründungen und deren Weiterentwicklung hin zu erfolgreich operierenden Organisationen auszutauschen.
Es hat Spaß gemacht Erfahrungen weiter zu geben und über Chancen, Risiken sowie zu guten und auch schlechte Entscheidungen in diesem Zusammenhang zu sprechen.
Nicht überrascht hat in diesem Zusammenhang die Frage, welchen Beitrag die Vereinbarkeit von Beruf und Familie leisten kann Unternehmen erfolgreich zu gestalten.
Unserer Auffassung nach für jedes Unternehmen ein echter Asset dafür Voraussetzungen und spezifische Angebote zu schaffen: Denn die Belegschaften werden immer vielfältiger und so sind auch die Bedürfnisse der einzelnen Beschäftigten sehr unterschiedlich, gerade und vor allem hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
In unseren Unternehmen M&D Flugzeugbau GmbH & Co. KG und der M&D Composite Technology GmbH gibt es diese Voraussetzungen und Angebote
✅ hybrides Arbeiten nach Wunsch und Bedarf und nicht nach Quote
✅ Möglichkeit auch in der Produktion flexibel zu arbeiten
✅ kostenlose Kindernotbetreuung, wenn die eigene Betreuung kurzfristig entfällt
✅ Erlaubnis und Möglichkeit die Kinder mit in die Firma zu bringen.
✅ unser Lohn- und Gehaltsmodell, ergänzt um eine Qualifizierungsmatrix ist Grundlage unserer Förderungspolitik, die alle Geschlechter gleichberechtigt berücksichtigt
Sofern es noch andere gute Lösungsansätze gibt, würde ich diese gerne kennen lernen und freue mich auf eine Rückmeldung in den Kommentaren!
Gruß GMU

Delegation von Bündnis 90 / Grüne besucht M&D Gruppe

Delegation von Bündnis 90 / Grüne besucht M&D Gruppe

Nachhaltige Produktinnovationen im Focus

MdB Julian Pahlke und die Landtagskandidatin der Grünen im Wahlkreis 87, Nicole Henkel, besuchten jetzt die Friedeburger Unternehmensgruppe M&D mit den Bereichen M&D Composite und M&D Flugzeugbau.

Die Geschäftsführer Tim Markwald und Gregor Müller informierten über die Möglichkeiten zur CO² Reduktion durch den Einsatz leichter Verbundwerkstoffe, beispielsweise in den Bereichen Energieerzeugung, Mobilität auf der Straße, auf der Schiene und in der Luft oder in der Landwirtschaft.

„Der Leichtbau ist eine Schlüsseltechnologie für die Einsparung von Ressourcen und
Energie“, sagte Markwald. Seit 1995 habe sein Unternehmen das Know-How in der Verarbeitung von Glasfaser (GFK)- und Kohlefaserverbundwerkstoffen (CFK) immer weiter ausgebaut. „Basis auch für unsere heutigen industriellen Anwendungen in vielen Branchen ist unsere Kompetenz im Flugzeugbau“, so Markwald. Insbesondere im Segelflug komme es auf Leichtbau, exakte Formgebung, Stabilität und Effizienz an. „Das können wir auf viele andere Anwendungen übertragen“.

Neben GFK und CFK kommen künftig auch biobasierte Rohstoffe zum Einsatz. „Derzeit entwickeln wir Materialien aus Flachs und Hanf, denen wir mit ebenfalls biobasierten Harzen feste Formen geben können“, sagte Müller. Diese Rohstoffe könnten auch von Landwirten in der der Region angebaut werden.

Konkrete Entwicklungsprojekte und Produkte, über die sich die Besucher im Rahmen einer Werksbesichtigung informierten, waren ein leichter Fahrzeugrahmen für Landmaschinen, korrosionsfreie Bauteile für Wasserkraftwerke, Teile für Windkraftanlagen, eine Kleinwindkraftanlage und der Planungsansatz für ein elektrisch angetriebenes Kurzstreckenflugzeug.

„Auch unsere eigene Produktion stellen wir immer nachhaltiger auf“, sagte Müller. Nach Maßnahmen zur Energieeinsparung, beispielsweise durch Optimierung der Druckluftsysteme oder die Umstellung auf LED-Beleuchtung, folge nun die autarke Energieerzeugung mit Photovoltaik und möglichst einer Wasserstoffspeicherlösung. „Den Wasserstoff können wir dann auch zur Beheizung der Lackiererei nutzen, die heute noch mit Erdgas betrieben wird“, so Müller. „Unser Ziel ist eine vollständig CO² neutrale Produktion hier am Standort bis 2026“, ergänzte Markwald.

„In mittelständischen Unternehmen wie unserem steckt viel Innovationspotential,“ sagt Markwald. Größere Entwicklungsprojekte könnten diese Unternehmen aber nicht aus dem Cashflow realisieren. „Daher begrüßen wir ausdrücklich die bestehenden staatlichen Förderumfelder für technische Innovationsprojekte“, so Markwald. In vielen Fällen dauerten aber die Entscheidungen zu lange. „Das kann zu entscheidenden Wettbewerbsnachteilen führen.“

Beeindruckt von der Führung durch das Unternehmen zeigte sich der Bundestagsabgeordnete Julian Pahlke aus Leer: „Viele Ansätze von M&D sind technologisch und politisch vielversprechend und meines Erachtens förderwürdig“. Pahlke sagte zu, sich in Berlin für innovative Unternehmen wie M+D einzusetzen. Dazu gehöre auch, dass bürokratische Entscheidungsprozesse beschleunigt werden müssen.

„Viele der gezeigten Projekte passen hervorragend in die Zeit“, sagte Nicole Henkel. Das Portfolio vom M&D zeige ein breites Know-How in der Region. „Wir haben hier vorbildlich gelebte Nachhaltigkeitsprojekte gesehen“, so die Landtagskandidatin.

1 Zero 450x300 (v.l.) MdB Julian Pahlke und Landtagskandidatin Nicole Henkel informierten sich bei den M&D Geschäftsführern Gregor Müller und Tim Markwald auch über Kleinwindkraftanlagen wie diese im Vordergrund. 2 E 450x300 M&D Flugzeugbau integriert auch so genannte Heimkehrhilfen in Segelflugzeuge – in diesem Fall einen batterieelektrischen Propellerantrieb. Auf dem Bild (v.l.): M&D Geschäftsführer Tim Markwald, Landtagskandidatin Nicole Henkel und MdB Julian Pahlke.

Ihr Ansprechpartner

M&D Flugzeugbau
Tim Markwald
Tel.: 04465 978780
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Alle Ausbildungsplätze 2022 besetzen können

Alle Ausbildungsplätze 2022 besetzen können

Upps! Wir haben es wieder gemacht!

Wir bilden aus! Den Academic Drift abgewendet? 

5 junge Menschen starten bei der M&D Gruppe in diesem Jahr in die duale Ausbildung. Eine gute Entscheidung. Alle Ausbildungsplätze 2022 sind somit auch ab diesem Ausbildungsjahr erneut besetzt worden. Wir haben uns sogar kurzfristig entschieden einen Ausbildungsplatz zusätzlich zu besetzen und die Chance zu nutzen. Unsere Ausbildungsquote liegt inzwischen bei 15,7%. Wir sind sehr stolz und zufrieden!

Aber verwendbar als Nachweis den Academic Drift abwenden zu können? Mitnichten!

Eine schöne Momentaufnahme, mehr eben nicht!

Wir sind sicherlich für junge Menschen ein attraktiver und leistungsfähiger Ausbildungsbetrieb, differenzieren uns offensichtlich aus Sicht der Auszubildenden bei entscheidenden Aspekten von anderen, aber eine ausreichende Zukunftssicherung für unser Unternehmen wird damit alleine nicht erreicht werden können.

Unser klares Bekenntnis zur dualen Ausbildung ist nicht nur ein Statement eine einmal existenzielle gesellschaftspolitische Aufgabe und Verantwortung wahr zu nehmen. Sie ist in gleicher Weise Ausdruck unserer tiefsten Überzeugung, dass die duale Ausbildung eine tragende Säule bleiben muss die dringend notwendige Wertschöpfung nicht nur im Handwerk, sondern auch in der Industrie sicher zu stellen.

Ausreichend ist das aber nicht! In gleicher Weise benötigt der stets prominent geäußerte Wille der Politik, egal ob auf Bundes-, Landes und kommunaler Ebene, die duale Ausbildung zu stärken und alles dafür zu tun auch seine Umsetzung.

 

Spätestens mit Aufschlag in der Verwaltungsebene verliert es sich am Willen der Politik und in seiner Dynamik, weil meist für ein Neues die Gesetze und Rahmenbedingungen für Voraussetzungen zur Umsetzung schlichtweg fehlen.

Unsere Leichtflugzeugbauer müssen ab diesem Jahr zur theoretischen Ausbildung quer durch die Republik in den Süden nach Donauwörth, weil der seit Jahrzenten erfolgreich genutzte Berufsschulstandort im Norden die gemeinsame Ausbildung mit den Fluggerätemechanikern nicht mehr zulässt.

Anders als in anderen Bundesländern, werden die vollen Kosten der theoretischen Ausbildung im Bundesland Niedersachsen nicht übernommen. Als Unternehmen sind wir nun als der Leistungserbringer anstatt gefordert! Seit fast 2 Jahren geistert ein entsprechender Antrag zur vollen Kostenübernahme der FDP-Landtagsfraktion im Ping Pong zwischen Ausschuss und Parlament. Er hat es noch gar nicht auf die Verwaltungsebene geschafft.

Um wie gewünscht und auch so in fast allen Wahlprogrammen nach zu lesen die duale Ausbildung zu stärken sowie Berufsschulstandorte zu erhalten, braucht es zwingend ein neues Denken und die Möglichkeit vor Ort spontan und individuell mit Lösungen zu antworten. Es sind die selbst gesetzten Rahmenbedingungen, die schlichtweg neue pragmatische und brauchbare Lösungsansätze verhindern.

Die Qualität der Ausbildung im Betrieb einerseits und in den Berufsschulen anderseits leidet doch im Ergebnis nicht darunter, dass ein geringer Anteil des Rahmenlehrplanes nicht oder nur sehr schwer vermittelt werden kann. Wir schulen letztlich Fertigkeiten, wir fördern Kreativität, die Fähigkeit zum Transfer und vor allem in Lösungen zu denken.

Hier braucht es die Flexibilität in Leitplanken und nicht in engen Fahrspuren zu denken. Ein solches neues Denken würde auch dazu führen Berufsschulstandorte erhalten zu können und die Attraktivität einzelner Berufsbilder zu steigern.

Gerne würden wir als M&D neben dem Leichtflugzeugbauer, den Fachkräften für Lager und Logistik sowie den Industriekaufleuten auch Lackierer ausbilden.  Wer einmal in der Lage ist, die Technik der Oberflächenvorbereitung und Lackierung von Segelflugzeugen zu beherrschen, wird später einmal auch in der Lage sein an anderen Orten mit anderer Prozesstechnik die Aufgaben eines Lackierers zu erfüllen.

Wir mögen uns heute nicht vorstellen, wie lange ein solches neues Denken dauern wird in der dualen Berufsausbildung umzusetzen.

Liebe Politikerinnen und Politiker, äußert nicht nur mantrarartig Euren politischen Willen, sondern sorgt für Handlungsfähigkeit und Möglichkeit zum Change und neuem Denken in den Verwaltungsebenen.

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